Produkte kompliziert zu designen ist einfach, aber … Produkte einfach zu designen ist kompliziert

Der Titel dieses Podcasts kommt von einem Zitat von New Monday auf Linkedin: https://www.linkedin.com/company/new-monday-design/ und genau darum geht es in diesem Podcast. Wie können komplexe Prozesse oder Informationen dem Endnutzer so präsentiert werden, dass sie verständlich sind? Und wie geht man beim Testing vor ?
Benny Hartung – mit über 10 Jahre Erfahrung im UX/UI Umfeld und nun Product Design Lead bei Circula – erklärt welche Herausforderung es gibt ein Produkt einfach zu gestalten und gibt wertvolle Tipps, wie du diese Herausforderungen meistern kannst.
Viel Spaß beim Reinhören!
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Ashley Steel: Taktsoft Campus Podcast heute mit Benny Hartung. Es gibt den Zitat von jemand, dass ich auf LinkedIn gesehen habe. Produkte kompliziert zu designen, ist einfach. Produkte einfach zu designen, ist kompliziert, und genau darum geht es heute. Benny, mit über zehn Jahre Erfahrung im UX/UI Umfeld und nun Product Design Lead bei Circular erklärt, welche Herausforderung es gibt, ein Produkt einfach gestalten. Komplexe Prozesse oder Informationen müssen den Endnutzer so präsentiert werden, dass sie verständlich sind. Und wie geht man beim Testing vor? Im Gespräch gibt Benny wertvolle Tipps, wie du diese Herausforderung meistern kannst. Ich freue mich auf das Gespräch mit ihm und wie immer, wenn ihr Themen habt, die ihr gerne in einem Podcast beleuchet haben möchtet: Schick uns eine Email an Podcast@taktsoft.com.
Ashley Steel: Hi Benny, ich weiß, dein Terminkalender ist super, super voll gepackt, und ich freue mich oder die Zuhörer auch freuen sich, dass du Zeit für uns gefunden hast. Vielen vielen Dank dafür. Ja, geht's dir gut!
Benny Hartung: Mir gehts gut! Dankeschön! Danke! Freut mich, dass ich dabei sein darf und mit euch zu sprechen heute.
Ashley Steel: Super! Ich hab bei ein sehr passendes Zitat gefunden und als Einstieg, dass wollte ich dir mal ein bisschen erzählen. Es gibt eine Gruppe, NewMonday und die schrieben: Produkte kompliziert zu designen, ist einfach. Produkte einfach zu designen, ist kompliziert. Dann geht es ein bisschen weiter. Die erzählen, komplexe Prozesse, Strukturen oder Informationen so aufzubereiten, dass sie für den Enduser einfach zugänglich sind. Das ist die Herausforderung, und der ist so der Kern, Prinzip, was dahinter ist, "Dont make me think" und ich fand das so ein passender Einstieg für unser Gespräch heute, wo wir uns darüber unterhalten wollen, wenn es einen abgibt, wir können das, du kannst es mal gleich erklären, um was es geht mit mit eure Anwendung. Unseres Problem, aber wenn man komplexe Prozesse im Hintergrund hat, wie schafft man das, dass man eine App oder eine Web Version baut, das so, dass der Nutzer das einfach benutzen kann? Und vor allen Dingen das Thema: Okay, wie gehe ich voran, um das zu testen? Und vielleicht steigen wir mal ein Mitarbeiter in einer Firma, Reisekosten, Spesenabrechnung und solche Sachen. Und was geht es denn, diese Komplexität, worüber wir sprechen wollen, und was geht es denn eigentlich in den Produkten, in dieser Herausforderung? Welche Komplexität gibt es denn da?
Benny Hartung: Ja, also ist auf jeden Fall, glaube ich, eins der zentralen und der spannenden Themen irgendwie im Produktdesign, wie man das eben erreichen kann, was du gerade angesprochen hast, Einfachheit und sagt sich halt sehr einfach und kommt auch so bisschen aus diesen Prinzipien von dieser ein. Man sagt, gut ist dann, wenn man nichts mehr weiter weglassen kann.
Ashley Steel: Mhm.
Benny Hartung: Oder eben, wie du gesagt hast, so. Ich denke aber, genau es ist, glaube ich, halt in der Ausforderung, da genau zu unterscheiden, wo, wo liegt das und wie kann man das erreichen? Ich habe deine Produkte von Serien, und das fing überhaupt damit an, eigentlich, was vor einigen Jahren noch relativ schwierig ist, überhaupt zu erreichen, und sagen möchten: Buchhaltungsprozesse digitalisieren, also das, was du angesprochen hast, Reisekostenabrechnung spesen, auslagen, das alles Paperless ohne Durchschläge dran heften, abtackern und dann irgendwo einreichen, sondern einfach und digit Tal zu machen. Und das war einfach bislang. Es war erst mal auf einer rechtlichen Lage nicht möglich, und dann gab es aber Wege durch Zertifizierung, durch bestimmte Dinge, die wir als Firma erfüllen müssen, um das überhaupt zu erreichen. Das heißt, ich glaube, da fängt schon mal ganz an, bevor überhaupt irgendeine Nutzererfahrung passiert ist.
Ashley Steel: Aber wenn du hast, Mama, das wird einfach benutzt, ja, kannst du ein bisschen mehr erklären, was steckt hinter einfach? Ich kann mich auch noch dran reden. Ich war dann fünf Tage unterwegs, kam nach Hause, wie du sagtest, hat einen Stapel von Belege, hab gedacht, gut deutsch, jetzt muss ich manche die Abend machen. Wir erst mal, welche Art von Technologien habt ihr benutzt oder kann man benutzen, um um um diese dieses einfach wirklich, ich sag mal so, zu füllen und nicht nur einfach zu sagen.
Benny Hartung: Genau also, ich glaube, wenn man darüber spricht, Buchhaltungsprozesse zu digitalisieren, wäre es naheliegend, von den Buchhaltern auszugehen, und im finance Bereich. Aber das Ganze ist gedacht mit einem Movie Forst Ansatz aus der Sicht des Mitarbeiters. Also was muss der eigentlich tun, damit er die Bedingungen erfüllt, um sein Geld, seine Barauslagen zurückzubekommen, um seinen ersten Gutscheine verwalten zu können? Und da das angefangen, ich das, dass man sofort startet mit diesem Ansatz Mobi, Fürst, Andre, und dass man die Sachen, das ist eben auch das Device, mit dem man das digitalisieren kann. Also das ist einfach, ein Foto von Beleg zu machen. Das wird automatisch abgespeichert in dem Storage in der ab und kann von da aus verwendet werden, und das ist, glaube ich, ein Teil, dass man erst mal anfängt, was hat man, was hat jemand immer dabei, mit dem man das irgendwie einfach lösen kann? Das Problem, ich muss nicht Papier sammeln, ich muss es nicht in der Ablage später machen, sondern ich kann es in dem Moment machen und mit dem Gerät, was ich sowieso habe. Das zweite ist, glaube ich, wenn man ein Produkt hat, ein Produkt baut, weiterentwickelt, ist man sehr fokussiert auf das, was man eigentlich macht, und denkt sich ja, das wird toll und die Nutzer sollen damit es mögen, damit umzugehen. Aber noch davor merkt man eigentlich, dass für etwas, was so eine Utility ist, also etwas, was jemand eigentlich erfüllen muss. Es ist nicht etwas, was zu seinem Job gehört, sondern das ist halt in seinem Job Umfeld etwas, wo er eine Erstattung haben möchte, Geld wiederbekommen möchte. Also, es ist eigentlich eine Notwendigkeit, dass er damit umgeht, mit unserer App, und da fängt eigentlich an, dass die beste Interaktion gar keine Interaktion ist, also wenn er gar nichts dafür tun muss.
Ashley Steel: Ich kenne das, wenn, wenn, wenn ich da kurz unterbrechen darf. Ich kenne das auch mit dem Verpflegungsmehraufwand aus. Für den ersten Tag kriegt man 50 Prozent, den letzten Tag kriegt man 50 Prozent, oder ich kenn, ich kenne die Regeln. Aber es gibt einfach auch, indem es die zahlt, komplexe Prozesse, Strukturen oder Formation so aufbereiten, dass sie einfach sind. Ist das dann auch ein Tag von eurem Einsatz zu sagen, okay, da ist ein Komplex Prozess dahinter, aber lieber Mitarbeiter, du musst ja keine Gedanken drüber machen, du musst einfach Strichen, nur Startet angeben oder oder Datum angeben. Und und diese diese Komplexitäten auch, wie du sagst, diese diese rechtliche Sachen, die, die hinterher berücksichtigt werden müssen, oder buchhaltungstechnische Sachen, die berücksichtigt werden müssen, dass der Endnutzer diese Dinge gar nicht sieht, dass das auch genau der der Einfachheit.
Benny Hartung: Ja, also, du sprichst genau den Teil an, dass man eigentlich alles das weglassen kann, was für den Nutzer gar nicht relevant ist, in dem also, der muss die steuerrechtlichen Themen gar nicht kennen. Und anstatt dass ich in frage, was man deine Verpflegungsmehraufwände, wie du es geschieben hast, kann ich auch einfach fragen, welche Ausgaben werden von deiner Firma übernommen? Und dann kann ich einfach Frühstück mit Geste und abends erst mal anklicken und und dann wird es automatisch berechnet. Und ich muss mich auch nicht darum kümmern, ob. Das ist so, dass wir in London, Kopenhagen und Köln unterschiedliche Tagessätze für Übernachtung und Essen zur Verfügung stehen, weil es wird automatisch berechnet, und ich sehe es einfach anhand dem, was ich eingebe.
Ashley Steel: Und das ist dann wieder, was du gerade sagtest, aus Sicht der Mitarbeiter. Ich bin unterwegs, ich war von dann bis dann unterwegs, und wie du sagst, was dahintersteckt, wie das alles berechnet wird, kümmer ich nicht darum. Vertrauen in eurem Programm, in eurer Applikation, das ist dann richtig berechnet wird.
Benny Hartung: Absolut und da, wo wir Abfragen machen müssen, auch in der, wenn wir Einreichungen haben, versuchen wir, das so durch so ein Single-Start-Flow zu machen. Das ist so Schritt für Schritt, also immer nur eine Frage. Zeit. Was für ein Datum war das, und manchmal ist es auch nur muss man nur weiterskippen. Das wurde schon extrahiert von dem billig und dann überprüft, noch mal und hat auch die Freiheit, das zu ändern.
Ashley Steel: Mhm.
Benny Hartung: Aber aber dass man nicht so ein Formular vor sich sieht, jeder kann sich das vorstellen. So drei din a vier Formular, sondern eigentlich das, was wir automatisch auslesen können, lesen wir automatisch aus, und das, was wir noch nachfragen oder abchecken müssen. Dann machen wir das in kleinen Happen, sodass es sich einfacher anfühlt.
Ashley Steel: Das ist auch ein bisschen mehr. Keine Informationsüberflut, fragt nur eine Sache, Antwort, nächste Sache. Dann wirkt das auf das Minimum zu reduzieren, aber das wesentliche, dass die wesentliche Informationen dann gesammelt werden, dann bisschen provokativ, so alles alles schon schon gut? Ja, okay, das hört sich alles toll an, aber wie geht ihr voran, das mal zu testen, ob ihr ihr eure Idee für diese Einfachheit, ob das wirklich so einfach ist? Aber in diesem Beispiel dann von einem Mitarbeiter, gibt's dann so einen Stufenprozess oder oder wie geht er voran, um überhaupt dann these, sage ich mal so, zu überprüfen?
Benny Hartung: Also, ich glaube, das begeistert mich von den letzten Jahren, wo ich in vielen interessanten Teams gearbeitet hat, besonders bei Schiller, das halt. Man merkt, nach sechs Jahren ist es nicht mehr klassische Startup, sondern es geht langsam Richtung scale up. Aber die Prozesse, dieser Flexibilität, die hat sich bisher noch gehalten, und das bedeutet, dass wirklich die Maxime ist, irgendwie super früh zu testen, ganz schnell die Konzepte sehr früh zu teilen in dem Team, in dem Produkt, dass man schnelles Feedback bekommt, also da, wo Gedanken schon entstehen, Konzepte, Worten, diesen Roten aufgebracht werden, dass man da schon jeden hört, der irgendwie relevant sich einbringen könnte in dem Thema. Un wir haben einfach Regeltermine, wo wir einen sehr häufigen Austausch haben, auch zwischen dem Produktmanager und Design. Ich, da fängt es an, dass wir so drei Regeltermine pro Woche haben, indem wir einmal in Seits teilen, damit jeder auch die kennt, also Product board und Mps und Insides aus unserer Community. Wir besprechen eine an ein Konzepte. Das ist eben der Teil, wo man sich schon früh austauscht. Jeder hat schon mal gehört, worüber die seine nachdenken, in welche Richtung sie gehen wollen, um vielleicht Bedenken oder noch weiteres Wissen mit einzubringen, und dann haben wir natürlich einen Termin, wo wir die Projekte planen und unsere Arbeit planen.
Ashley Steel: Aber dazu dann eine Frage: Produktmanager zusammen, die sitzen mit dem sie zusammen. Es wird ein tolles Konzept entwickelt. Du hast vorhin gesagt mal best is android, aber wir kennen das. Ich gehe auch davon aus, dass eine Web in der Anwendung hat, aber wir wissen, es gibt bestimmte Sachen, die nicht macht bar sind, oder man muss auf der nächsten Version warten, um Funktionen zu machen. Werden dann die Entwickler auch rechtzeitig oder frühzeitig in diese Diskussionen mit eingebunden, um wirklich zu schauen, okay, tolle Ideen, ja, es ist auch machbar, es ist machbar mit einem vertretbaren Aufwand.
Benny Hartung: Nein, die kommen ganz am Ende. Nein, Quatsch! Also nein, das ist, glaube ich, auch ein Teil, wo man sehr früh merkt, dass man auch hier gibt es nochmal gesondert ein größeres Meeting, wo alle Developer von allen Plattformen also ist, ein und aber auch und verlor dabei sind und auch, also wir merken, und da werden auch sehr früh eben Themen besprochen. Also, da geht es oft um Machbarkeit, also das wirst du du besprochen hast, auch aus Sicht von backend und Frontend, und es gibt nochmal Unterschiede, natürlich auch Liebe, kann man auf den Mobilgeräten nochmal andere Daten speichern als in der, zum Beispiel dann ganz früh Konzepte besprechen, also auch wieder da die Möglichkeit geben, anderen Leuten einen Einblick darauf zu gehen, bevor man schon anfängt, das detaillierte Design, die Machbarkeit oder ob der Ansatz überhaupt stimmt, weil, wenn man bestimmte Daten aus dem Bach in der Situation nicht abrufen kann, dann dann wird das Konzept so nicht funktionieren. Genau das heißt, dann haben wir nochmal so ein Teil, wo wir sehr früh dein Ruten auch vorstellen, und dann ganz am Ende. Das fand ich auch super, dass wir noch mal sagen, wir gucken uns auch nochmal alle dann dort finale Designs an, weil das ist manchmal auch noch mal der Punkt, wo Leuten auffällt: Okay, das soll eigentlich hier in dieser Interaktion passieren. Diese Informationen haben wir an der Stelle nicht, oder das könnten wir vielleicht sogar noch besser machen, oder das könnten wir diesen Schritt sogar weglassen, weil das wissen wir schon macht oder so.
Ashley Steel: Und arbeitet er mit Sachen, um, um Mitglied diese diese Konzepte präsentieren zu können?
Benny Hartung: Ja.
Ashley Steel: Nehmen sie solche Tools?
Benny Hartung: Genau also unser, sozusagen das meiste Natur, ist wirklich Figma, indem wir am meisten arbeiten, ansonsten natürlich über die Teams, aber mit den anderen Standards, von Klassen und Cool. Aber es war eigentlich das Haupttool, indem wir halt diese flows, Prototypen entwickeln, und je nachdem, was wir besprechen, ob Konzepte, Prototypen, also finale Since, je nachdem gucken wir halt auch verschiedene Dateien, dann gemeinsam.
Ashley Steel: Aber du hast viel von Entschuldigung, von interne Besprechungen gesprochen, mit dem Produktmanager, mit denen, die mit den Entwickler, Machbarkeit und so weiter. Ist das nicht zu intern fokussiert? Sind die Leute nicht ein bisschen bist, um das auf englisch zu sagen, ein bisschen, dass die sagen, okay, das ist unsere Produkte, das ist doch toll, das ist einfach. Du hattest auch das Thema community, haben wir kurz angesprochen. Habt ihr nicht dann einen Weg, um? Ich würde sagen, dann, jetzt muss ich mir mein Deutsch aufpassen. Ich meine den Plural, weil es gibt mehrere Endnutzer, es gibt den, den Mitarbeiter in diesem Fall, aber es gibt aber andere Leute, wie, wie, wie schaut ihr dann? Und ich verstehe auch dieses free Testing intern absolut klar. Aber wann ist dann die Brücke gebaut worden, dass du sagst, okay, wir gehen jetzt zu den. Ich nenne das den echten Endes, um um dieses Feedback, dieses Testing zu bekommen, wie, wie, was das dann in dem Konzept?
Benny Hartung: Ja, super frage also, ich glaube, das ist dann die nächste kaskadierende, eigentlich so Prozesskette, die wir, die wir machen. Im Vergleich zu dem, was wir vorher besprechen und wo wir uns in Teams zusammensetzen, geht es dann wirklich darum, zu testen, und auch hier fangen wir trotzdem ganz am Anfang mit den Kollegen an, weil es einfach die schnellste Möglichkeit zu schreiben, wer heute Zeit hat für zehn Minuten Tasting, Hand heben, und dann kriegt man manchmal schnell zehn Leute zusammen und hat schon am Nachmittag erste Erkenntnisse gewonnen.
Ashley Steel: Mhm.
Benny Hartung: Da sind wir uns aber völlig klar. Da hast du, was sehr wichtig ist, gesagt, die kennen das Produkt eigentlich viel zu gut, die sind, die sind auch Bayes. Also manchmal sagen dann auch Leute, so ist es in, so muss das hier in dem Produkt sein. Das würde einen komplett limitieren, weil man möchte manchmal nicht eben genau das immer wiederholen, was man schon macht, sondern möchte es noch verbessern. Aber es hilft halt eben, so ein senat check, so eine erste Einschätzung zu bekommen, und auch wenn man schon grobe Probleme sieht, die man irgendwie übersehen hat, dann dann kann man die schon mal aus dem Weg räumen.
Ashley Steel: Mhm.
Benny Hartung: Dann ist aber auch wichtig, dass man schnell da rauskommt. Also, Userbrain ist zum Beispiel ein Online Tool, was wir benutzen, indem man einfach dann Leute testen lassen kann, und das kann dann schon laufen. Man stellt es online, und dann können Nutzer sich diese Tests nehmen und sie durchführen. Man hat Recordings davon, und es eignet sich zum Beispiel auch super, um Varianten zu testen, weil man sieht einfach, man kann sehr schnell vergleichen mit mit wildfremden Leuten und auch nutzen, die uns gar nicht kennen, wie die damit umgehen und was besser funktioniert.
Ashley Steel: Du hattest ja, du hattest auch das Testing Feature war, habe ich auch verstanden. Du hattest auch, das wir uns vorhin unterhalten hatten, das Thema Meter. Bis ein customer success team gibt's dann dann auch? Wie soll ich das nennen? So ein nach abgelagerte Prozesse, um zu schauen: Okay, wie kommt dann tatsächlich? Das ist das Testing, verstehe jetzt, ich verstehe diese, diese schrittweise, das alles früh zu machen, und die so die grobe Fehler im Sinne von diesen Fehler rechtzeitig zu erkennen. Aber gibt es dann, wenn, wenn das Produkt dann wirklich auf dem Markt es gibt es dann Wege oder oder Mittel, die nutzt, dann zu schauen, okay, und was passiert dann wirklich echt? Wenn, wenn unsere Produkte im Feld von den Mitarbeitern, von den Buchhalter und so weiter benutzt werden, gibt's dann dann Wege, um dazu schauen, was passiert?
Benny Hartung: Ja, absolut, also auf unserer Page und der Website kann man auch so ein Opt In für eine Community finden, und das ist auch etwas, was wir immer wieder durch Customer Success ansprechen lassen, und wir haben mittlerweile schon eine größere Basis dort aufgebaut, an Kunden digital von der Community sind und sich bereit erklären zu testen. Und das ist, glaube ich, der Schritt, wo es jetzt wirklich interessant wird, wo man wirklich sehr ins Detail geht, wo wir versuchen eben manchmal versuchen wir relativ breit, dann auch dort in der Community Kunden anzusprechen, aber sehr oft, und das finde ich einfach sehr spannend, was du eben angesprochen hast, ist eben, dass wir entweder mit unserem Customer Success Team sprechen für bestimmte Features oder Dinge, die wir gerade entwickeln. Welche Kunden würden sich besonders eignen? Als Beispiel, es gibt Kunden, die für die Einreichung von Auslagen schon ein Split in der Belege in verschiedene Mehrwertsteuersätze und so weiter ermöglichen wollen. Klingt sehr technisch. Auch hier versuchen wir das eigentlich schon technisch vorher abzufangen. Aber wenn man es händisch machen muss, gibt es Kunden, die das explizit wünschen. Das steckt dann hinter einem. Auflage, sind bestimmte Dinge ja, aber dann ist interessant, welche Kunden eignen sich für Testing von diesem Feature, von diesem Flow, den wir hier implementieren möchten, entweder mit einem Pott oder halt wirklich eine Implementierung auf unserem Test, also auf dem der System oder dem Staging System, und das ist ein Teil, um sowas zu identifizieren. Manchmal möchte man aber auch nieren, was für eine Größe hat die Organisation? Was für bestimmte Besonderheiten hat eine Organisation? Manche haben viele unter Organisation und haben dadurch noch mal andere Anforderungen oder solche Geschichten. Das ist einmal wirklich dann. Das. Das wissen hat das Cosimo Access Team, und das andere über Metabase, ist Data Analytics Tool, mit dem man halt Produkt Insides sich aufrufen kann, und auch darüber können wir dann ganz definiert bestimmte Benutzer oder Kunden identifizieren, mit denen es interessant wäre zu sprechen, weil die genau das macht. Also wer reicht? Reisen über 2000 € ein, oder wie oft oder zu welchen Zeitpunkt tun sie das? Und dann weiß man ganz genau, das Kandidaten sein könnte, mit denen es besonders spannend wäre, sich zu unterhalten? Ja!
Ashley Steel: Das ist so, wenn ich das verstanden habe. Das ist dann wirklich eine Segmentierung von den Endnutzer, um nicht nur Zusagen, Endnutzer ist Endnutzer, aber genau diese Segmentierung, dass man, oder wie du sagtest, mit dem Testing, mit dem Beispiel von der Steuersätze, dass ihr wirklich versteht, okay, das sind die Kunden, die dann relevant sind. Dann kriege ich Feedback, was wertvoll ist. Anstatt, wenn du mich fragst wegen Splitting von Marbet Steuer, würde ich sagen, war ja, wäre aber der falsche, Feedback zu bekommen, weil ich den falschen Personen oder der falsche Person wäre, um um diese Frage zu beantworten, ja!
Benny Hartung: Absolut also, das ist eine Erfahrung, die ich, die ich immer wieder gemacht habe, dass man, man kann dann testen, ob das Funktional vom Flow grundsätzlich funktioniert. Wenn jemand aber in ein Thema gar nicht investiert ist, weil er, weil er das nie selber erlebt hat, dann wird er auch wenig detailliertes Feedback dazu geben können, und er kann dann sagen, ob das, ob das User Interface jetzt funktioniert hat für ihn in seinem hypothetischen Testfrage. Ähm, aber jemand, der das wirklich macht, und der bildet das auf seine Organisation ab und fragt sich, funktioniert das als Implementierung in meinem Unternehmen, der wird dann auch ganz gezielt andere fragestellen. Ist das im Export so und so angelegt? Welche Daten kann ich hier, welche Datensätze bekomme ich ganz genau oder oder so was? Und das ist, denke ich, extrem wichtig, genau!
Ashley Steel: Wir haben auch das Thema Barrierefreiheit. Wir haben viel drüber gesprochen, Sachen einfach zu machen. Es gibt da auch das Thema Barrierefreiheit für für Leute, die vielleicht nicht so gut sehen können. Und soweit, Leute, wie verbindet ihr denn das Thema Barrierefreiheit mit, Sachen einfach zu machen oder wie? Wie? Wie geht ihr damit um diese Herausforderung?
Benny Hartung: Ich glaube, ein wichtiger Teil ist, dass man nicht eben nur versucht, das aus der eigenen Brille zu sehen, sondern dass wir da von einer Institution der Nennt, sich bei ihrer frei informieren und kommunizieren, die dann die Möglichkeit als unabhängiger testen, unsere gesamten Kernfunktionalitäten in der Anwendung zu testen, nach Standard.
Ashley Steel: Mhm.
Benny Hartung: Und genau darauf haben wir ein Ergebnis bekommen, kriegt einen Testbericht, und es war ein guter Leitfaden und hatten dann die Möglichkeit, Dinge nochmal nachzukorrigieren. Ja, genau!
Ashley Steel: Ja, ja, ich finde das einen guten Ansatz war. Dieses Thema Freiheit zu testen, ist bestimmt nicht einfach. Aber wenn es dann eine unabhängige Agentur gibt, die dann das wirklich frei überprüfen können, dann bekommt ihr dieses Feedback. Ja, und ich sehe diese Verbinde, wenn jetzt von den Internet Testing community Segmentierung von den Nutzer, externe Agentur für Barrierefreiheit, ihr habt so richtig schön Schirm gebaut, sozusagen, um um wirklich alle diese Tele zu testen. Ja!
Benny Hartung: Ja, danke, also ich finde, es gibt noch einen Teil, den man dazu nehmen könnte. Was wir zunehmend auch machen, ist, dass wir spezielle Features dann auch nochmal in einem sukzessiven Rollout, also selbst dann hat man nochmal die Möglichkeit, es gibt manchmal besonders besondere Features, die ein bestimmter Kunde vorantreibt. Man merkt, es gibt eine gewisse Gruppe von Kunden, die wünschen sich das, und dann macht es auch Sinn, das erst mal nur an die auszurollen und da nochmal erneut in Testing, auch mit einem gewissen Load quasi quasi nochmal Feedback zu bekommen, auch im Sinne von, es können immer noch Bugs oder Probleme erscheinen, und das muss ich nicht an einem an unsere breite Kundenbasis ausrollen, wenn die noch gar nicht danach verlangt, aber es dann, wenn es eine gewisse Reife hat, dann sukzessive weiter auszurollen.
Ashley Steel: Genau wenn ich, ich würde das gerne mal ein bisschen zusammenfassen, dann hab ich eine Frage zum zum Schluss. Ja, aber diese Punkte, die du gemacht hast, aus Sicht der Mitarbeiter neu ist, keine Informationen überfluten, das passt genau zu diesem Zitat. Wir wir uns zu Anfang besprochen haben, komplexe Prozesse und Strukturen und Informationen so aufzubereiten, dass sie für den Nutzen gleich einfach zugänglich sind. Ja, ihr habt das gemacht, ihr habt, ihr habt dieses Konzept Testing, vieles intern machen, um die grobe Sachen zu prüfen. Aber dann bitte mit Community, mit Endnutzer, Segmentierung der Endnutzer, um wirklich dann gezielt dieses dieses Weg zu kommen, und, was ich ganz toll war, natürlich, die Entwicklung werden wir auch mit einbezogen. Das ist auch das Thema, das Thema Machbarkeit, Machbarkeit zum richtigen Zeitpunkt mit ins Gespräch kommt sozusagen bedingt bedingt eine eine letzte Frage habe ich ja, es interessiert mich jetzt deine Antwort. Du hast von dem Customer Success Team gesprochen, die ihr habt. Ja, gibt's dann Feedback, Produkte im Sinne von Customer Success? Ist das, sind die Produkte gut angekommen, oder sagt er, da muss mir ein bisschen was nachbessern? Wie habt ihr das dann wirklich geschafft, diese Komplexität zu verstecken und die Einfachheit im Vordergrund stellen und die Benutzbarkeit durch den Endnutzer meinen Vordergrund zu stellen? Sorry für diese Frage!
Benny Hartung: Nein, absolut, also, man muss sich auch testen lassen, und ich meine, das tun wir auch. Wie gesagt, wir sammeln Feedback über über Product Board, über über den Mps ein, und und das ist auch etwas, was die ganze Company in auch immer leid verfolgen kann. Und und das schöne ist, es gibt halt auch so eine Kommentar Zeile, und da wird halt gefragt, natürlich, was für eine Score bekommen, von eins bis von null bis zehn, und man kann es auch kommentieren, warum, und ich glaube, das ist einfach schön zu sehen, oder das ist die Bestätigung meiner Leute. Viele schreiben einfache Bedingung, dass und manche sagen, so was wär aus works, also dass man einfach so viele bekommen für manche Leute, ohne ins Detail zu gehe, dass ich einfach sagen, es funktioniert einfach, bedient alle die Themen, die sie haben, und ja, ich glaube, das ist was, was schon ja sagt man super Gewinn ist für all die Dinge, die wir vorab machen.
Ashley Steel: Ja, nee, ich wollte das gerade sagen. Es gibt dann die Bestätigung, dieses stufenweise Vorgehenweise, was ihr habt. Das zahlt sich dann aus, dass die Stimme wirklich sagen, just works ist das muss ein tolles Feedback oder ist ein tolles Feedback bekommen. Benny, ich bedanke mich recht herzlich für das Gespräch. Ich fand dann, wie gesagt, diese verschiedenen Sachen, diese Vorgehensweise, was ihr erzählt habt, was bestätigt für mich. Ja, m an kann die komplexe Prozesse verstecken, und, und du hast es zum Schluss gesagt: Okay, Suess, Team bekommt dieses Papa, das ist, das ist ganz toll, und du hast viele, viele, viele, viele nutzvolle Tipps an unsere Zuhörer gegeben, wo wir auch mal nachschauen können oder nachdenken können: Okay, können wir dann auch, wenn wir ein Produkt, die einen wollen, auf den Markt bringen wollen, können wir dann auch so eine Vorgehensweise nutzen, um unser Produkt zu testen? Ich sage vielen, vielen Herzlichen dank nochmal vielen, vielen Dank für deine Zeit und freue mich, wenn wir dann im Kontakt laden können.
Benny Hartung: Ja, vielen dank, ich habe zu danken und toller Podcast. Wünsch euch noch einen schönen Tag!
Ashley Steel: Taktsoft Campus Podcast, der Podcast für Software und it-professionals. Im Taktsoft Campus Podcast beschäftigen wir uns mit einem breiten Themenspektrum, um euch zu helfen. Praxis fragen zu Technologie, aber genauso fragen zur Umsetzung, Prozessen oder Projektorganisation. Danke, dass ihr dabei wart, euer so Taktsoft Campus Podcast Team.